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Kaarster Straße 51-53, Kaarst-Holzbüttgen, Montag-Freitag 8-15 Uhr    Tel.: 02131 – 450 8930    

Der Frosch und die Kröte

Wie fängt man an, wenn ein tolles Gründungsteam da ist, die ersten Produkte entwickelt…

und produziert werden, es aber noch an den eigenen Räumen fehlt? Wir kochten in der ersten Zeit in der Küche eines befreundeten Hotels, suchten  parallel nach den eigenen Räumlichkeiten, wollten aber unsere Idee und unsere Produkte schon früh sichtbar machen. 

Also suchten wir nach einem Foodtruck. Individuell und fröhlich sollte er sein, und auf Straßenfesten, Wochenmärkten und privaten Feiern für hohe Aufmerksamkeit sorgen – so stellten wir uns das vor. Und tatsächlich, ein solches kleines Gefährt war im Internet zu finden! Froschgrün, kompakt und knuffig sah es aus und hatte damals den Namen Freddie. Nur leider, wir konnten uns zunächst nicht mit dem Verkäufer auf einen Preis einigen, der für uns in der Anfangsphase darstellbar war. So arbeiteten wir zunächst mit schlichten Tapeziertischen und einem Pavillon, wenn wir Auftritte hatten und beobachteten Freddie weiter sehnsüchtig.

Ein Jahr später, wir hatten durch Verkäufe einiges an Geldern erwirtschaftet, war das Mobil immer noch zu haben und im zweiten Anlauf konnte Einigkeit über den Verkaufspreis erzielt werden. Nun musste Freddie nach Kaarst überführt werden, und da das kleine Mobil eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bei Rückenwind hat, kam nur eine Überführung auf dem Anhänger in Frage. 

Das war dann das erste von vielen Abenteuern, die wir mit dem kleinen grünen Frosch erlebt haben. Seinen regelmäßigen Standort hatte er auf dem Wochenmarkt in Kaarst, außerdem haben wir Vereins- und Privatfeiern, Straßenfeste und Events im weiteren Umkreis beschickt, waren eine viel-fotografierte Attraktion und konnten PAUL kocht damit schon einiges an Bekanntheit verschaffen. Und jede der Fahrten war ein Erlebnis, denn die Fahreigenschaften und der Eigensinn unseres kleinen Gefährts haben  uns so manches Mal den Puls hochgetrieben.

Dann kam die Pandemie. Das Mobil stand ein Jahr lang ohne Aufträge da, ein Ende der Einschränkungen war nicht in Sicht und so haben wir unseren kleinen grünen Gefährten mit einer Träne im Knopfloch weitergegeben. Die neuen Besitzer gaben ihm einen neuen Anstrich und einen neuen Namen, und so wurde aus dem Frosch eine Kröte, die jetzt für Andere im Einsatz ist. 

Veröffentlicht am:24. Mai 2024